Von Mettmenstetten in die Krim —- ein historischer Exodus

Ausgewanderte aus Mettmenstetten und anderen Dörfern nannten ihre Siedlung Zürichtal (Aufnahme um 1910).

Während heute Flüchtlinge aus der Ukraine Zuflucht in Mettmenstetten suchen, erinnert uns die Geschichte an eine Zeit, in der Schweizer selbst die beschwerliche Reise in die spätere Ukraine antraten. Anfang des 19. Jahrhunderts verliessen viele Bewohner aus dem Säuliamt und anderen Regionen des Kantons Zürich ihre Heimat und zogen in die Krim, um dort ein neues Leben zu beginnen. Diese Episode der Auswanderung ist eine Erzählung von Mut, Hoffnung und unermüdlichem Durchhaltevermögen.
Mit dabei bei dieser Odyssee sind auch eine stattliche Anzahl MettmenstetterInnen, so unter anderem ein Jakob Bär mit Ehefrau Elsbeth Suter mit sechs Kindern, Heinrich Buchmann mit Ehefrau, Verena Stähli mit fünf Kindern, Anna Hofstetter, eine Waise aus dem Unterdorf, Johannes Vollewyder (Vollenweider) mit Ehefrau Elisabeth Habersaat und vier Kindern

Vor ca. drei Jahren hat sich ein Nachkomme der Familie Eevgenii Follenvaider (geb. 2.11.80) bei der IG Dorfgeschichte gemeldet. Wir konnten darauf den Stammbaum von Eevgenii bis zu Ulrich Heinrich Vollenweider 1570 und Anna Grob 1576 aus Rossau zurückverfolgen.

Lesen Sie dazu die Dokumentation in der Dorfzeitung Mir z’Mättmistette vom Oktober 2024 (klick).

Die Gemeinde Ottenbach hatte im Herbst 2005 an der 200-Jahrfeier in Zürichtal teilgenommen und in diesem Zusammenhang eine umfangreiche Dokumentation angelegt. Lesen Sie hier …. Ämtler im Zürichtal (anklicken)

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