Entstehung der Turnhalle und der Badi

1859 wurde der Turnunterricht im Kanton Zürich definitiv eingeführt. Für Mädchen wurde er erst in der 7. und 8. Klasse obligatorisch. Damit war der Kanton Zürich fortschrittlich, denn die Verordnung des Turnunterrichts für die männliche Jugend vom 10. bis zum 15. Altersjahr erfolgte erst 1883.

1881 konnte die zu Mettmenstetten gehörende Schulgemeinde Dachelsen, heute Dachlissen, mit dem Kauf einer Schulsportwiese zu 10 Rappen pro Quadratfuss die Bedingungen für den Turnunterricht erheblich verbessern.

1923 wurde der Turnschopf beim Schulhaus erstellt, worauf 1928 der Neubau der Turnhalle mit „zweckmässigem Korklinoleumbelag“ folgte.

Turnschopf 1923 – 1927
Alte Turnhalle 1928

Gleichzeitig wurde der Ruf nach einer Schwimmbadanlage laut. Dafür hatten die damaligen Behörden der politischen und der Zivil-Gemeinde jedoch kein Gehör. Initiative Männer des Verschönerungsvereins liessen jedoch nicht nach, bis ihnen die politische Gemeinde das alte Kiesgrubengelände westlich des Cholihölzlis zum Bau der „Badi“ unentgeltlich abgetreten hatte. 1927 wurde diese in Fronarbeit des Verschönerungsvereins, der Turnerschaft und der Schüler fertiggestellt.

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