Bau, Architekten, Gipser, Maler, Plattenleger

Baugeschäfte

Das Baugeschäft von Achile  Bernasconi an der Maschwanderstrasse 12 wurde von seinem Sohn Giacomo (geb. 1883) übernommen.

Achile Bernasconi hatte seine eigene Architektur:  Äusseres Mauerwerk mit gelbem Sichtbackstein und roten Querstreifen. Heute noch  so  erhalten ist  das Haus von Fritz Laufer (Fritz Laufers Mutter war eine geborene Bernasconi) an der unteren Bahnhofstrasse  8,  erstellt im Jahre 1895. Das Haus mit gleicher Bauart, an der Bahnhofstrass 33,  ursprünglich bewohnt durch Dr. med Walther  wurde im Jahre 2010  abgerissen.

Das  Baugeschäft Bernasconi wurde 1950 von Alfredo Ferrari übernommen und seit 1978 von dessen Söhnen weitergeführt. Das Baumaterial, Sand und Zement, wurde dannzumal auf einem massiven 2-Räder-Handkarren von bis zu vier Mann zu Fuss zur Baustelle geschoben, immer zwei Mann vorne an der Deichsel.

Anacletto Crescionini, Vorarbeiter bei Bernasconi, gründete sein eigenes Baugeschäft 1939 an der Rossauerstrasse, dieses wurde dann von seinem Sohn Marino übernommen und  bis 1999 weitergeführt.

Der Kunden-Maurer Ruth wohnte an der Albisstrasse  26.

Maurermeister Emil Walder an der Albisstrasse  48 (untere Prügle).

Maurermeister Friedrich Tschallener war an der Albisstrasse 45 zu Hause.

Heinrich Frei  konnte nur einfache Arbeiten wie z.B. Kachelöfen ausstreichen, besorgen. Zum Beleuchten seiner Arbeitsstellen benutzte er jewils eine Kerze. Weil er eine Hand verloren hatte, zog er seinen Leiterwagen mit den Utensilien, mit einem Strick über die Achsel, durchs Dorf.

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Baumeister, Maler & Steinhauer

Im ehemaligen Kurhaus Paradies wohnte Robert Markstaller, er war Baumeister, Maler und Steinhauer, ging dann aber in den Ausfall (Konkurs).

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Architekten, Ingenieure

Peter Ott zügelte 1972 sein Ingenieur–Büro für Hoch- und Tiefbau von Steinhausen ins neue Gemeindehaus.

Peter Eichenberger startete mit seinem Ingenieur-Büro im Jahre 1982 an der Wisenbacherstrasse, zügelte und arbeitet heute  aber am Homberweg 6.

Architekt Fritz Weinmann war nach dem Krieg mitverantwortlich für einige Bauten in unserem Dorf. Als Sohn von Malermeister Jakob Weinmann hatte er aber meines Wissens sein Büro nie in Mettmenstetten.

Architekt Hansruedi Zulauf  baute im Jahre 1968/69  sein Haus und Büro am Hombergweg und prägte mit seinem Baustil unser Dorfbild nachhaltig. Seit 2011 hängt in unserer reformierten Kirche eine  vergoldete Kopie des „ Engelbildes“, das früher das Wohnhaus Zulauf schmückte.

Architekt Franz Klaus erwarb 1980 von der Gemeinde den alten Spycher an der Rossauerstrasse 14. Durch Umbauen, Renovieren und Investitionen entstand das schmucke Restaurant Spycher. Gleichzeitig verlegte er auch sein Büro von Zürich nach Mettmenstetten. Seit 1983 ist auch sein  Sohn Franz Klaus mit dabei, und seit 1996 besteht die Klaus Architekten, Innenarchitekten AG.

Markus Hächler begann seine Laufbahn 1981 in Hittnau und zügelte 1984 an die Rossauerstrasse 10.

Ueli Burlet eröffnete sein Büro 1979 in Birmensdorf, dislozierte aber 1985 nach Mettmenstetten mit dem Neubau Rossmatte 1   (Post und Kafi Mättmi).

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Plattenleger

Willi Bragagnolo spezialisierte sich als Plattenleger,  sein erstes Domizil war an der Friedhofstrasse, dann zügelte er in seinen Neubau im Gjuch.

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Gipser

Als Gipser  wirkte Werner Binggeli-Müller in Dachlissen

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Maler & Tapezierer

Jakob Weinmann sen. war mit seiner Werkstatt an der Bahnhofstrasse  25/27 domiziliert. Das Geschäft wurde später von Jakob Weinmann jun. weitergeführt. Dieser war während mehreren  Amtsperioden Gemeinderat und auch Gemeindepräsident. In jungen Jahren ein Töff-Fan, fuhr er schon 1930 eine Harley Davidson. Das Geschäft wurde in den siebziger Jahren vom Hansruedi Hutmacher übernommen und weitergeführt.

Arnold Gallmann war als Maler tätig.  Zuerst im alten Gemeindezentrum, später zügelte Noldi in seinen Neubau an der alten Dachlisserstrasse. Die Fassade schmückte er mit dem „träfen“ Spruch:
„Der Gemeinde zur Zier steht dieses Haus nun hier, auch ohne Subventionen, kann man hier glücklich wohnen.“

Er bereiste und belieferte Malergeschäfte mit Farbrollern und Maler-Utensilien. Noldi betrieb dank  guten Beziehungen zu den Zeughäusern auch einen schwunghaften Handel mit ausgedientem Militär-Material. Uniformen, Werkzeug, Granaten-Behälter als Schirmständer, Pferdegeschirr sowie ganze Feldküchen gehörten zu seinem Fundus.

Sein Nachfolger wurde Sohn Ruedi Gallmann.

Geselle bei Jakob Weinmann war Robert Künzli aus Rossau. Er gründete dort sein eigenes Geschäft, das in der Zwischenzeit von Sohn Max weitergeführt wird.

Auch schon seit 1987 betreibt Bernd Meier sein eigenes Maler-Geschäft, seine Spezialität ist  das Sandstrahlen.

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