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Post
Dazu gehörte dazumal Telefon und Telegraph.
Die erste Poststelle in unserer Gemeinde war in Dachlissen beheimatet. Es handelte sich um eine Postablage der Postverbindung Bremgarten–Zug. Es existieren noch Briefe/Karten mit dem Poststempel „Dachlissen“.
Jahre | Posthalter in Mettmenstetten | |
1843 | Der erste Posthalter war der Wirt Kaspar Syz | |
1858-1875 | Heinrich Hofstetter | |
1875-1915 | Anna Schneebeli–Hofstetter (Schwester von Heinrich Hofstetter) | |
1915-1920 | Jakob Frei | |
1920-2010 | Drei Generationen der Familie Wenger. |
Jahr | Ereignis |
---|---|
1871 | wurde ein Telegraphenbüro eingerichtet |
1895 | In der Umschalte-Station an der Bahnhofstrasse 31 musste Frau Sidler die Verbindungen noch von Hand stecken (ca. fünf Telephonanschlüsse). Also eine 24-Stunden Schicht für den Posthalter. |
1931 | Bezug des Post-Neubaus an der Bahnhofstrasse 31. |
1931 | Automation der Telefon-Anschlüsse (bis dahin wurden die Verbindungen noch von Hand gestöpselt, ). |
1983 | Umzug in den Neubau am heutigen Standort |
Fritz Wenger jun. (geb. 1921) erinnert sich:
- Ihr Vorfahre Karl Wenger (1856-1940) amtete als Postillion. Er fuhr im Berner-Oberland 4-spännig Postkutschen .
- Er musste jeweils seinen Vater begleiten, wenn nach heftigen Sturmböen die Telefon-Drähte verwickelt waren. Diese mussten dann mit Hilfe von einer langen Holzstange wieder entwirrt werden.
- Ein Auftrag von Fritz Wenger war auch das Notieren des Wasserstandes im Haselbach. Unterhalb der Eisenbahnbrücke waren die dazu notwendigen Markierungen an Steinquadern angebracht. Später übernahm Willi Biber diese Aufgabe. Der dortige alte Bahnübergang war dannzumal noch mit einem Drehkreuz gesichert. Auf einem Pfahl war das Kreuz montiert, Personen konnten damit einzeln passieren, das grasende Rindvieh jedoch nicht.