Elektro, Radio/TV, Uhren

Elektro

Dieses Metier begann Karl Leibundgut in der Südecke der ehemaligen Liegenschaft Hottinger und zügelte später an die Albis-Strasse 24. Im Jahr 1933 übernahm Paul Greber dieses Geschäft bis ins Jahr 1990. Paul Greber war ein überzeugter Gewerbler und bildete auch immer Lehrlinge aus.

Auf einer Baustelle verpasste Monteur Peter einem vorwitzigen Stift aus triftigem Grund eine Ohrfeige, und dieser beklagte sich alsdann beim Lehrmeister und erhielt den Rat: „ Hock sofort ufs Velo, und chum i’d Werkstatt, denn hau ich dir au na grad e paari a d’Schnurre“.

Nachfolger von Paul Greber wurden zuerst Siegfried Roth, dann Kurt Schaltegger & Heinz Schneebeli.

Das erste Domizil des EKZ als Installationsbetrieb war an der Bahnhofstrasse 14 unter Karl   Freund. Ca. 1910 wurde unser Dorf Mettmenstetten durch das EKZ an das Stromnetz angeschlossen und dann 1916 auch die Strassenbeleuchtung im Dorf elektrifiziert.

Die Gebäude der Eisenhandlung wurden bis zu dieser Zeit noch mit Gas-Lampen beleuchtet. Das Gas wurde aus befeuchtetem Karbid gewonnen, dann in einem Druck-Kessel gespeichert. Ein an einer Kette hängendes Aufzugsgewicht presste das brennbare Gas durch Rohrleitungen zu den Gas-Lampen und wurde dann dort angezündet. Das Gewicht musste jeden Abend wieder hochgezogen werden.

Schon vorher, seit 1874, wurden die Strassenlampen mit Petrol beleuchtet. Diese mussten jeden Abend geputzt, aufgefüllt und angezündet werden. Heiri war wie jeden Abend mit seiner Leiter unterwegs und füllte die Lampen.

Der Gemeindepräsident ging eben vorbei und rief:

He Heiri die Lampe isch ja voll, es überlauft ja.Gsesch dänn du das nöd?
Momol Herr Presidänt, natürli gsen ich das, aber i öiem nöie Regliment staat mindischtens en halbe Liter müess me ii fülle.

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Radio & TV

Seit 1980 bietet Ernst Suter seine Dienste als Fachmann an. Nach bescheidenem Einstieg und mehreren Umzügen an der Bahnhofstrasse ist sein Domizil jetzt an der Bahnhofstrasse 29.

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Uhren

Guido Gremaud war unser  Uhrmacher in Mettmenstetten, domiziliert an der Albisstrasse 38. Ernst Schneebeli, gelernter Schlosser und Installateur bei Adolf Baur, wurde nach seiner Pensionierung ein sehr begabter und gefragter Uhren-Spezialist. Schon früher betrieb Uhrmacher Grob „de Uhrezäpf“ dieses Metier hinter dem Restaurant Hottinger. Er war der letzte Mettmenstetter, der noch einen Rebberg hatte.   

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