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Schmiede, Kupferschmiede, Messerschmiede
Jakob Frei-Suter war um die Jahrhundertwende der Dorfschmied am Rössliplatz. Nachfolger war ab 1924 Otto Frei sen. (gest. 1975), später zusammen mit seinem Sohn Otto Frei-Burkhard. Dieser führte die „Schmitte“ ab 1975 bis in die 90-iger Jahre alleine weiter.
- Eine Spezialität der Schmiede war das Aufziehen der Radreife. Die Wagner erstellten das Holzrad mit Nabe, Speichen und Reif. Dann wurde Mass genommen, der eiserne Radreif geschmiedet, der in glühender Form genau über das Rad passte, und abgekühlt mit Wasser, sich so zusammenzog, dass dieser auf dem Holzrad festsass. Das dazu verwendete Material war Radreif-Eisen, Flacheisen mit beidseitig runden Kanten, sowie Radschrauben mit Nase, Mutterschrauben mit besonderer Form von angesengtem Kopf.
- Hufeisen für Pferde fabrizierte die Firma Von Roll AG in Gerlafingen. Eine Besonderheit waren „Wandgänger-Eisen“, die einseitig dicker und breiter waren, für Pferde die schlurften, oder die Hufe schräg aufsetzten.
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Im Oberdorf am Dorfbach, Albisstrasse 70, übte Jakob Illi (gest. 1951) dieses Handwerk aus. Dannzumal wurden auch die Hufe der Zug-Ochsen und der Zwicke. beschlagen und zwar nur die vorderen Hufe, mit besonders geformten Ochsen-Nägeln der Firma Von Moos AG in Luzern.
Bei der Verkäuferin muss es sich um die Witwe von Emil Huber gehandelt haben. Seine Schwester Elsi heiratete Walter Bühlmann und sie war eine vo’s Lismer’s.
Schmied Schmid schmiedete in der Schmitte in Rossau. „ de Schmidekobi“. Daneben betreute er auch lange Jahre die Druckleitungen der Wasserversorgung Rossau. Ebenso betrieb er eine Benzin-Station.
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Kupferschmiede
Eine Kupferschmiede betrieb Familie Habersaat in der Liegenschaft am Dorfbach, Albisstrasse 8 (später Brennerei Adolf Wyss).
Der Kupferschmied Habersaat hatte ein Leiden und suchte Linderung in der „Kuranstalt“ im Wängi-Bad, wie eine Rechnung vom Badewart Spinner an den Krankenunterstützungs-Verein zeigt.
Die letzte der Familie war das Dorforiginal „d’Habersaate-Emma“, ein altes Huzelfrauchen mit einem leichten Sprachfehler das sich mit Helfen beim Putzen und Waschen mühsam durchs Leben schlug. Gerne nahm sie jeweils die Einladung zum Mitessen am Familientisch an, wieder einmal eine so richtige Mahlzeit. Im Pfarrhaus, kam auf die Frage ob es ihr schmecke die Antwort: „ja momol, me cha’s ässe“. Einmal auf dem Heimweg aus dem Wald mit einem Korb voller Tannzapfen, Da stoppte ein Mettmenstetter sein Auto, und sagte: „Emma, chum stieg i chasch riite bis is Rössli ue„. „ Nenei ich laufe gschiider, me isch nie sicher vo dene Mädchen-Händler“ , sprachs und schlurfte weiter.
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Messerschmiede
C. Aug. Huber war eine bekannte Messerschmiede an der Ecke Bahnhofstrasse/Zürichstrasse mit Verkaufsladen und Werkstatt, während mehreren Generationen. Eine ihrer Spezialitäten waren Imker-Artikel. Per Pferdefuhrwerk, dem Break (Bregg), fuhren sie auf die Warenmärkte in Muri und Bremgarten. „Güscht“, der letzte Messerschmied der Familie, absolvierte seine Lehre bei Victorinox in Schwyz.
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Reparatur und Schärf-Service
Emil Hess hatte seinen Reparatur- und Schärf-Service an der Albisstrasse 17.